Der spielerische Umgang mit den Bauelementen und die Ausrichtung zum Stadtteil standen Pate für den Entwurf des neuen Gebäudes für die Grundschule Humboldtstraße. Übergeordnete, auch für den Stadtteil nutzbare Räume befinden sich öffentlichkeitsnah im Erdgeschoss und treten durch ihre Farbigkeit hervor. Sie orientieren sich ebenso nach außen wie zum Foyer, das sich zwischen den Boxen von der Straßenseite bis zum Schulhof erstreckt. Es ist zugleich Pausenhalle mit viel Platz zum Toben, Treffpunkt, Differenzierungsfläche und Ganztagsbereich. Die vollflächige Verglasung ermöglicht den Blick in das Schulgeschehen und hebt die farbigen Kisten optisch hervor. Der Neubau ersetzt die abgängigen Teile des Gebäudeensembles, rückt die Schule wieder an die nordwestlich gelegene Heinrich-Hertz-Straße und schließt den Blockrand. Gleichzeitig fasst sie den großzügigen Schulhof ein. Die Bestandsgebäude der 60er und 70er Jahre aus der Planung von Paul Seitz waren räumlich und energetisch nicht mehr zeitgemäß und wurden durch den Neubau ersetzt.

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