loading
Architekturbüro
Entwurf Timm Ohrt, Hille v. Seggern
Projektname
U-Bahnhof Mümmelmannsberg
Standort
Hamburg , Deutschland
Status
Fertigstellung 1990 , Denkmal
Hauptkategorie
Infrastruktur
Unterkategorie
Haltestelle
Fassade
Glas
Fotocredit
MoA/Jörg Stiehler
Onlineartikel
Auszeichnungen
Architekten- und Ingenieurverein Hamburg: Bauwerk des Jahres 1990
Beschreibung
Nachdem die Neue Heimat 1970 den Grundstein zur Großwohnsiedlung gelegt hatte, sollte die U-Bahn noch zwei Jahrzehnte auf sich warten lassen. Wo der Harvighorster Redder auf die Kandinskyallee trifft, kommt seit 1990 auch die U-Bahnstation Mümmelmannsberg an die Oberfläche. Der Name des neuen Quartiers ist einer Tiergeschichte des Heidedichters Hermann Löns entlehnt. Auch der U-Bahnhof trägt gleich mehrere Hasenreliefs der Bildhauerin Karin Palluch. Für die Architektur konnten damals Timm Ohrt und Hille von Seggern gewonnen werden. Seit 1981 führt die Bundesautobahn A1 durch das Quartier, die hier bis 1990 per Schildvortrieb durch einen Tunnel unterquert wurde, um die U-Bahnstation Mümmelmannsberg zu ermöglichen. Hier können im Notfall bis zu 2.500 Personen Schutz u. a. vor Verstrahlung finden. Im Alltag gelangen die Fahrgäste über verglaste Zugangsbauten und eine Treppenanlage ins Zwischengeschoss, dessen Wände mit verspiegelten bzw. silbrig emaillierten Metallplatten verkleidet sind. Abermals öffnet sich eine Freitreppe zum Mittelbahnsteig, wo Rosé- und helle Blautöne vorherrschen – mit abstrakten Fliesenmustern, spiegelnden Oberflächen und hier und da einer kleinen Hasenfigur.
mehr
Projektnummer MoA
32514