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Architekturbüro
LP 2-8, Abbruch, Ersatzneubau, Zubau und Sanierung einer 2,5-zügigen Grundschule Trapez Architektur
Projektname
Schule Sander Straße
Standort
Hamburg , Deutschland
Status
Fertigstellung 1962 , Sanierung , Erweiterung 2023
Hauptkategorie
Forschung und Lehre
Unterkategorie
Sporthalle, Schule
BGF
1991 m²
BRI
8237 m³
Bauherr
SBH I Schulbau Hamburg
Landschaftsplanung
Plan 2 Arbesmann
Tragwerkplanung
Ingenieurbüro Schreyer
Konstruktion
Massiv
Onlineartikel
Schule Sander Straße - competitionline
Beschreibung
Die Grundschule Sander Straße befindet sich im Hamburger Stadtteil Bergedorf. In einem Gebäudeensemble, bestehend aus diversen Bauten unterschiedlicher Typen werden ca. 290 Kinder in den Klassenstufen 1 bis 4 und der Vorschule unterrichtet. Im Rahmen der Modernisierung wurden mehrere Teile des Ensembles abgebrochen. Die Einfeldhalle und der Kreuzbau des Architekten Paul Seitz aus den 60er Jahren, eine Variation des Typenbaus, wie er vielfach in Hamburg realisiert wurde, blieben erhalten und wurden saniert. Der Neubau schließt unmittelbar an den dreigeschossigen Kreuzbau an. Neben den Räumen für die Verwaltung und Lehrer, verschafft er der Schule vor allem neue Räume für den Unterricht, Musik und Kunst, und eine neue Mensa. Durch seine L-förmige Geometrie und das teils freigelassene Erdgeschoss bildet er zusammen mit dem Bestandsbau einen halboffenen Hof, der zum zentralen Erschließungshof für die Grundschulkinder wird. Zur Sander Straße hin entsteht zudem ein Vorplatz (mit Fahrrad- und Rollerabstellmöglichkeiten) der mit viel Grün und bunten Blumen gestaltet ist. Er führt unter dem Neubau hindurch zum innenliegenden Hof. Von der Sander Straße aus fällt zunächst die Holzfassade des Obergeschosses auf. Sie gibt dem Neubau einen warmen und naturnahen Charakter, der sich gut in die liebevoll angelegten Grünflächen der Schule einfügt. Am Ende des neuen Riegels wechselt die Holzfarbe zu einem hellgrau und die Ausrichtung der Verschalung kippt in Richtung Kreuzbau. Sie leitet so den Übergang ein - von den neu eingesetzten Material Holz zu den massiven Bauteilen des Altbaus. Der gemauerte Erdgeschossbereich passt sich farblich an die Holzfassade an und verbindet beide Teile zu einer Einheit. Innen sind die neuen Räume in hellen Farbtönen aus sichtbarem Beton, Holz, hellbau und weiß gehalten. Das bringt Ruhe in die Optik und schafft eine freundliche Atmosphäre. Die neue Mensa nimmt die Ecke des „L’s“ ein und ist damit sowohl zum Vorplatz und zur Straße als auch zum Hof hin ausgerichtet. Der mobile Ausgabetresen gliedert den großen Raum in zwei Bereiche.
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Projektnummer MoA
32719