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Architekturbüro
Julius Krüger
Architekturbüro
Planen Umbauten ab 2024 Lacaton & Vassal Architectes
Projektname
Kulturzentrum Kampnagel
Standort
Hamburg , Deutschland
Status
Fertigstellung 1898 , Denkmal Umnutzung nach 1981 bzw. 1998
Hauptkategorie
Öffentliche Nutzung
Unterkategorie
Tagungsort, Konzertsaal, Theater, Kino
Fassade
Klinker rot
Fotocredit
MoA/Jörg Stiehler
Onlineartikel
Beschreibung
Als 1981 mit der Stilllegung der Produktionsanlagen die Fabrikzeit „auf Kampnagel“, wie man so sagte, endete, planten Senat und Bezirk den Abriss der Hallen. Stattdessen sollten Wohnungen entstehen. Das Deutsche Schauspielhaus jedoch brauchte 1982 während der Sanierung seines Stammhauses an der Kirchenallee ein Ausweichquartier für seinen gesamten Betrieb – und fand ihn: auf Kampnagel. Damit war die Neuerfindung der Industriestätte geboren, auch wenn das damals vermutlich noch nicht allen so klar war. Seit 1865 produzierte die zunächst „Nagel & Kaemp, Zivilingenieure“ genannte Unternehmung Reismühlen, später vor allem ihre berühmten Hafenkräne, zwischendrin Rüstungsgüter und zuletzt Gabelstapler. Kampnagel-Kräne stehen noch heute in Häfen rund um die Welt. Es war zunächst kein Selbstläufer, dass aus einer Zwischennutzung des Schauspielhauses eine verstetigte Kulturnutzung wurde. Im Oktober 1982 fand das Festival „BESETZUNGSPROBEN“ der freien Hamburger Theatergruppen auf dem Gelände statt, und der Name war wohl Programm. Heute planen Lacaton & Vassal Architekten die Generalsanierung des gesamten Areals ab 2025. Text: Louisa Schwope/denkmalanhamburg // Kurzabriss: ehem. Nagel & Kaemp, 1898; Fertigstellung Anbau nach Osten 1913; Fertigstellung Anbau nach Westen 1923; Fertigstellung Anbau nach Norden 1937; Fertigstellung Wiederaufbau 1949; Umnutzung nach 1981 bzw. 1998
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Projektnummer MoA
31105