Hier kommt man nicht mal eben so vorbei, aber man sollte. Denn der Harburger Binnenhafen ist mitten im Wandel. Zum einen entstanden schon mehrere interessante Wohnbauten, zum anderen werden alte Produktionsgebäude für andere gewerbliche Nutzungen, zum Beispiel in Büros, umgebaut. Der Goldfisch steht mitten zwischen denkmalgeschützten Gebäuden, was einen wunderbaren Kontrast ergibt. Statt sich historisierend an den Bestand anzulehnen, steht das Bürogebäude mit seiner goldenen Schindelhaut selbstbewusst zwischen den 150 Jahre alten Bauwerken. Das 2015 fertiggestellte Gebäude glänzt noch mit weiteren Merkmalen. Durch die von nur 10 Stützen pro Etage können die Grundrisse flexibel gestaltet werden. Ein Garant für eine möglichst lange Nutzung, weil die verschiedenen Ansprüche künftiger Mieter umgesetzt werden können. Außerdem sind auf dem Dach auf einer Fläche von 250 Quadratmeter Photovoltaikpanelle installiert. Mit seiner schuppigen Fassade vom Hersteller Nordic Copper (Produktlinie: Nordic Royal) zählt dieser Gewerbebau zu einem echten Glanzpunkt unter den Hamburger Bürobauten. Mitten im Harburger Binnenhafen, in einer kleinen Seitenstraße glitzert einem plötzlich das Goldfisch getaufte Bürogebäude von Trapez Architektur entgegen. Die Gegend ist schon seit einigen Jahren im Wandel. Zuerst wurde, zwei Straßen weiter, das alte Silo in Büroflächen umgewandelt wurde. Einige Jahre später entstanden, initiiert durch die Internationale Bauausstellung (IBA), Wohnbauten auf Basis eines Entwurfs von Bjarne Ingels mehrere Wohnbauten.

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